DSV TerraLife® - MaisPro TR
- Ausgewogene, zum Teil winterharte Mischung für intensive Maisfruchtfolgen
- Hinterlässt eine optimale Bodenstruktur
- Fördert den Wurzeltiefgang
- Sehr gute N-Verwertung
- Teilweise winterhart
Zusammensetzung
| | Alexandrinerklee |
| | Felderbse |
| | Färberdistel |
| | Inkarnatklee |
| | Perserklee |
| | Phacelia |
| | Ramtillkraut |
| | Roggen |
| | Rotklee |
| | Schwedenklee |
| | Serradella |
| | Sommerwicke |
| | Sonnenblumen |
| | Sorghum |
| | Tiefenrettich |
| | Weißklee |
| | Winterwicken |
| | Öllein |
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DSV TerraLife® - MaisPro TR, 25 kg
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103.95
4018214189554
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Product
100324
Ausgewogene, zum Teil winterharte Mischung für intensive Maisfruchtfolgen.
- Hinterlässt eine optimale Bodenstruktur
- Fördert den Wurzeltiefgang
- Sehr gute N-Verwertung
- Teilweise winterhart
MaisPro TR ist die ideale Mischung für Maisfruchtfolgen. Sie unterstützt gezielt die Mykorrhizierung von Mais und verbessert dadurch die Bodenstruktur. So werden die Böden wasserstabiler, tragfähiger und die Bearbeitung wird erleichtert. Durch die intensive Durchwurzelung der Komponenten werden neue Wurzelgänge geschaffen, die dem Mais vor allem in Trockenphasen helfen. Ein hocheffizienter Erosionsschutz bis ins Frühjahr wird durch die winterharten Komponenten gewährleistet. Bei gutem Gelingen der Zwischenfrucht ist im Frühjahr eine Bodenbearbeitung auf Tiefe des Maisablagehorizontes ausreichend. So bleibt die Kapillarität erhalten, wodurch die Keimwasserverfügbarkeit gesichert wird.
Die Überlegenheit von artenreichen Zwischenfruchtmischungen ist nun auch wissenschaftlich bewiesen.
Aussaatstärke: 40-45 kg/ha (als Blühmischung 30-35 kg/ha)
Optimaler Aussaattermin: Mitte Juli bis Ende August (vor Raps bis 15.Juli) (als Blühmischung Ende April bis Ende Mai)
Fruchtfolge: Getreide, Mais, Raps (Fruchtfolgekrankheiten berücksichtigen)
48% Leguminosen
5% Kreuzblütler
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25 kg
Produktnr: 100324
EAN: 4018214189554
✔ Auf Lager, Lieferzeit: 2-4 Werktage
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103,95 €* (4,16 € / kg)
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Beschreibung von DSV TerraLife® - MaisPro TR
Ausgewogene, zum Teil winterharte Mischung für intensive Maisfruchtfolgen.
- Hinterlässt eine optimale Bodenstruktur
- Fördert den Wurzeltiefgang
- Sehr gute N-Verwertung
- Teilweise winterhart
MaisPro TR ist die ideale Mischung für Maisfruchtfolgen. Sie unterstützt gezielt die Mykorrhizierung von Mais und verbessert dadurch die Bodenstruktur. So werden die Böden wasserstabiler, tragfähiger und die Bearbeitung wird erleichtert. Durch die intensive Durchwurzelung der Komponenten werden neue Wurzelgänge geschaffen, die dem Mais vor allem in Trockenphasen helfen. Ein hocheffizienter Erosionsschutz bis ins Frühjahr wird durch die winterharten Komponenten gewährleistet. Bei gutem Gelingen der Zwischenfrucht ist im Frühjahr eine Bodenbearbeitung auf Tiefe des Maisablagehorizontes ausreichend. So bleibt die Kapillarität erhalten, wodurch die Keimwasserverfügbarkeit gesichert wird.
Die Überlegenheit von artenreichen Zwischenfruchtmischungen ist nun auch wissenschaftlich bewiesen.
Aussaatstärke: 40-45 kg/ha (als Blühmischung 30-35 kg/ha)
Optimaler Aussaattermin: Mitte Juli bis Ende August (vor Raps bis 15.Juli) (als Blühmischung Ende April bis Ende Mai)
Fruchtfolge: Getreide, Mais, Raps (Fruchtfolgekrankheiten berücksichtigen)
48% Leguminosen
5% Kreuzblütler
Hersteller
Deutsche Saatveredelung AG, Weissenburger Straße 5, 59557 Lippstadt, Deutschland
https://www.dsv-saaten.de/produkte/zwischenfruechte/terralife
info@dsv-saaten.de
Artikel aus unserem AgrarBlog
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Die an einen bestimmten Standort angepasste Fruchtfolge gehört zur guten landwirtschaftlichen Praxis und ist eine wichtige Voraussetzung zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.
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Zwischenfrüchte und ihr möglicher Einsatz für die unterschiedlichen Regeln des guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustandes (GLÖZ).
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Die Regelungen des GLÖZ-Standards 4 zu Pufferstreifen entlang Gewässern und der mögliche Einsatz von Zwischenfrüchten zur Begrünung.
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Die Regeln der GLÖZ 5 bestimmen Maßnahme zur Begrenzung von Bodenerosion in wind-/und wassergefährdeten Gebieten.
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Bodenerosion soll in Europa durch die Regelungen der GLÖZ 6 zukünftig verhindert werden. Sie besagt, dass 80 Prozent der Ackerflächen eines Betriebes künftig mit Bewuchs bedeckt sein müssen.
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Seit diesem Jahr 2023 ist nach den Regelungen der GLÖZ 7 der so genannte Fruchtwechsel auf Ackerland verpflichtend.
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Flächenstilllegungen nach dem Regelwerk der GLÖZ 8.
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DSV - TerraLife
TerraLife® - Der Boden lebt
Die momentane Situation macht es deutlich, unsere Böden sind unser größtes Kapital und die Bodenfruchtbarkeit ist wichtiger denn je. Ist der Boden fruchtbar,
ist auch die Wasserspeicherfähigkeit hoch und Klimaextreme können besser ausgeglichen werden. Nutzen Sie in der kommenden Zwischenfruchtsaison die positiven Eigenschaften
unserer speziellen TerraLife® Mischungen. Durch ihre Artenvielfalt, deren Zusammenspiel und Wirkungen langjährig getestet wurden, erreichen Sie vielfältige Effekte in Ihrem Boden.
Der Name ist Konzept!
TerraLife®-Mischungen dienen zur Auflockerung enger Fruchtfolgen und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Alle Mischungen haben durch
ihren Anteil an schnellwachsenden Arten eine gute unkrautunterdrückende Wirkung. Die Artenvielfalt garantiert eine große biologische Diversität und die
maximale Ausnutzung des Wurzelhorizontes.
Im Vergleich zu Reinsaaten liefern TerraLife®-Mischungen viele Vorteile:
- Gleich hohe oder höhere Biomasse und Wurzelerträge im Vergleich zu Reinsaaten
- Mehr und vielfältigere Wurzelausscheidungen (Exsudate) und damit höhere mikrobielle Aktivität und Humusbildung
- Bessere Ertragsstabilität und -qualität
- Nährstoffmobilisierung, Bereitstellung von Nährstoffen für einen Gemengepartner und die Folgekultur
- Effizientere Nutzung der Wachstumsfaktoren Licht, Wasser und Nährstoffe
- Erhöhung der Biodiversität
- Abwehr von Krankheiten und Schädlingen
- Kompensation biotischer und abiotischer Stressfaktoren
- Unkrautunterdrückung
- Minderung von Nährstoffverlusten über Bodenerosion oder Auswaschung
- Minderung der Lagergefahr durch Stützfruchtwirkung
- Blühelement in der Landschaft
TerraLife® Anbauhinweise
Saatbettbereitung:
Da alle Mischungen klein- und großkörnige Arten enthalten, liegt die Aussaattiefe bei max. 2–3 cm. Bei der Saatbettbereitung ist darauf zu achten,
dass vor allem den Ansprüchen der Feinsaaten Rechnung getragen wird (feinkrümeliges, gut rückverfestigtes Saatbett). Um Wasser zu sparen und eine Konkurrenz
von Ausfallgetreide bzw. -raps zu unterbinden, sollte die Aussaat unmittelbar nach dem Mähdrusch mit flachen Werkzeugen erfolgen. Ideal ist die Kombination von Bodenbearbeitung
und Drillen (z.B. mit Mulchsaatmaschinen). Der Einsatz von Walzen (z.B. Güttlerwalze) in Verbindung mit Streu- bzw. Drilltechnik kann sehr sinnvoll und effizient sein.
Auf eine sehr gute Strohverteilung ist zu achten. Bei hohen Strohmengen empfiehlt sich eine gleichzeitige N-Gabe. Die Saatstärken sind für ein optimales Saatbett kalkuliert
und sollten aufgrund des unterschiedlichen Konkurrenzverhaltens der einzelnen Mischungspartner unbedingt eingehalten werden. Nur bei schlechten äußeren Bedingungen wie unzureichendes
Saatbett, verspätetem Saattermin, unzureichender Nährstoffversorgung oder ungünstiger Witterung sollten die Saatstärken nach oben angepasst werden. Anwenderhinweise von Herbiziden
sind zu beachten.
Düngung:
Bei den TerraLife-Mischungen mit einem hohen Leguminosenanteil kann die Grundnährstoffversorgung über Gülle bzw. Gärrest vor der Aussaat überwiegend gesichert werden. Die Stickstoffversorgung
wird in der Folge durch den relativ hohen Leguminosenanteil abgesichert. Wenn keine Gülle (Gärrest) zur Verfügung steht, können je nach Vorfrucht 30–40 kg/ha N und bei Strohdüngung
40–50 kg/ha N von Nutzen sein. Die Mischung Biomax kann über maximal zulässige Gülle- bzw. Gärrestgaben mit Nährstoffen versorgt werden. Sollte keine Gülle (Gärrest) vorhanden sein,
so sind 50–70 kg/ha N ohne und 60–80 kg/ha N mit Strohdüngung für max. Wachstum zu empfehlen (kein N nach Leguminosenvorfrucht).
Allgemeine Anbauhinweise:
- Bei zu früher Aussaat und unter Stressbedingungen (insbes. Trockenstress) kann es zur vorzeitigen Samenbildung einiger Pflanzenarten (Buchweizen, Senf, Ölrettich, Phacelia) kommen.
In diesen Fällen ist ein rechtzeitiges mechanisches oder chemisches Stoppen des Wachstums zu empfehlen, um einer möglichen Samenreife vorzubeugen.
- Bleiben die Mischungen über Winter stehen, empfiehlt sich ein Mulchgang am Ende der Vegetation, um ein sicheres Abfrieren und gleichmäßiges Einarbeiten im Frühjahr zu ermöglichen.
- Weitere geeignete Ansaatverfahren sind: Gülle- und Mähdruschsaat (optional Walzengang).
Checkliste für die Aussaat von Grünlandsaatgut
Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern.
Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
- Je nach Bestand ist die Nachsaat ein- bis zweimal jährlich notwendig
- Sind keine Nachtfröste mehr zu erwarten und liegt kein Reif mehr auf dem Grünland, kann mit der Pflege der Fläche begonnen werden. Schleppen, Striegeln und eventuell Walzen gehören zu den Standardmaßnahmen im Frühjahr.
- Bleiben nach den Pflegemaßnahmen größere Lücken (circa 20 bis 30 Prozent) in den Wiesen, kann das Schlitzen Sinn machen, denn bei der Schlitztechnik hat das Saatgut guten Bodenkontakt.
- Für die Aussaat entscheidend: den richtigen Zeitpunkt wählen. Nachsaat kann zwar während der gesamten Vegetationsperiode ausgebracht werden, je nach Wetterlage sollte man den Zeitpunkt betont standortbezogen auswählen. Beispiel: In sommertrockenen Lagen empfiehlt sich die Nachsaat im Frühjahr, um die Restfeuchte aus dem Winter zu nutzen. Allerdings empfiehlt sich, den Konkurrenzdruck der Altnarbe durch Beweidung gering zu werden. Die in diesen Lagen häufigen Kälteeinbrüche Ende April/Anfang-Mitte Mai lassen die Neusaat sonst zu schwach wachsen, um in der Konkurrenz zu bestehen. Ebenfalls zu beachten: Nach dem 1. Schnitt ist Nachsaat nur in frischen Lagen bei sicherer Wasserversorgung sinnvoll.
- Die Saatmengen sind nach dem individuellen Bedarf auszurichten. Bei einem Lückenanteil von 5 bis 10 Prozent sind etwa 5 Kilo pro Hektar Saatgut sinnvoll, bei 10 bis 20 Prozent etwa 6 bis 10 Kilo und bei 20 bis 30 Prozent Lücken etwa 15 bis 25 Kilo Saatgut.
- Um sich gegen die Altnarbe durchzusetzen, sollte die Nachsaat sehr sorgfältig ausgewählt werden, denn sie muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Deutsches Weidelgras ist das wichtigste Futtermittel auch auf schwierigen Standorten. Geprüfte Sorten in regional empfohlenen Saatgutmischungen sind grundsätzlich sinnvoll.
Allgemeines zum Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum
Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt.
Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern,
wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren
Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Inkarnatklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium incarnatum L.
Der in der Regel als Winterzwischenfrucht angebaute, früh zu nutzende, einschnittige Inkarnatklee hat im Vergleich zu anderen Kleearten
eine geringe Anbaubedeutung. Er ist zwar raschwüchsig, aber konkurrenzschwach. Seine Ansprüche an den Boden, Bodenbearbeitung und
Düngung sind gering. Er ist kahlfrostgefährdet und trittempfindlich. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Gemenge mit Gras, beispielsweise
Landsberger Gemenge, selten in Reinsaat. Die Beschreibung beruht auf Ergebnissen aus dem Winterzwischenfruchtanbau.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Perserklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium resupinatum L.
Die in mitteleuropäischem Klima einjährige, in wärmerem Klima überwinternde Art hat wegen ihrer Raschwüchsigkeit, der großen
ökologischen Streubreite und der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten - insbesondere gegen Stängelbrenner - eine relativ
große Bedeutung. Die überwiegende Nutzungsweise ist der Grünfutterschnitt, doch sind auch Beweidung und Silierung möglich.
Bei Gemengeanbau mit kurzlebigen Weidelgräsern übersteigen Ertragshöhe und -sicherheit die der Reinsaaten. Im Hauptfruchtanbau
kann wegen der Frostempfindlichkeit erst relativ spät gesät werden, so dass infolge der kürzeren Vegetationszeit die Erträge
zum Teil hinter denen anderer Kleearten zurückbleiben. Im Zwischenfruchtanbau wird der Persische Klee vor allem in Rübenanbaugebieten eingesetzt.
Die Beschreibung basiert auf der Nutzung im Hauptfruchtanbau.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Rotklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense
Der ein- bis mehrjährige, stark belaubte Rotklee ist eine der wertvollsten Pflanzen für den Feldfutterbau und hat im Vergleich zu anderen
Kleearten immer noch eine mittlere bis große Anbaubedeutung. Die Aussaat kann als Unter- oder als Blanksaat erfolgen, letztere ist zu bevorzugen,
weil sie bereits im Aussaatjahr ein bis zwei Schnitte erlaubt, ohne das volle Leistungsvermögen im Hauptnutzungsjahr zu beeinträchtigen. Wird eine mehrjährige
Nutzung angestrebt, ist der Anbau im Gemenge mit Gras vorzuziehen, wobei jedoch erfahrungsgemäß der Kleeanteil im zweiten Nutzungsjahr abnimmt. Dem kann durch
Verwendung kleekrebsresistenter und länger ausdauernder Sorten begegnet werden. Seit der Aussaat 1994 werden die Rotkleesorten auch in 2-jähriger Nutzung geprüft.
Die Beschreibung der zusätzlichen Eigenschaften belegt, dass die Sorten in ihrem Ausdauerverhalten, vor allem auch an kleekrebs- und colletotrichumgefährdeten
Standorten, sehr unterschiedlich zu bewerten sind.
Aufgrund ihres Entwicklungsrhythmus können die Rotkleesorten zwei Gruppen zugeordnet werden. Die Gruppe ‚Normalrotklee‘ umfasst
hinsichtlich des Blühbeginns eine breite Zeitspanne. Die Sorten sind mehrschnittig, wachsen nach dem ersten Schnitt rasch nach und bringen auch in den
folgenden Schnitten noch befriedigende Erträge. Die in Deutschland vorwiegend übliche Nutzungsweise entspricht damit diesem Wachstumsverlauf. Die Sorten der Gruppe
‚Spätrotklee‘ sind vorwiegend einschnittig, bringen im Vergleich zum Normalrotklee bei deutlich späterer Blüte erfahrungsgemäß höhere Erträge im ersten Schnitt, bleiben
jedoch im Gesamtertrag dem Normalrotklee unterlegen. Sie werden daher bei uns kaum verwendet.
Aus der züchterischen Bearbeitung von Wiesen- oder Naturklee (Trifolium pratense var. spontaneum Willk.) ist der sogenannte Wiesenrotklee hervorgegangen.
Infolge seines völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens findet er ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung. Seine Beschreibung
weicht deshalb auch von der des Normalrotklees ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Schwedenklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium hybridum
Der ein- bis mehrjährige Schwedenklee hat nur eine geringe Anbaubedeutung. Seine Ansprüche an Boden und Klima sind geringer als die des Rotklees,
wobei er Feuchtigkeit und Nässe besser, Trockenheit dagegen schlechter als Rotklee verträgt. Schwedenklee ist trittempfindlich. Da er im Reinbestand
wegen seines bitteren Geschmacks ungern gefressen wird, sollte er in Mischungen für Kleegrasgemenge und in Untersaaten für Gründüngung verwendet werden.
Zu beachten ist dabei, dass seine Hauptleistung im ersten Schnitt liegt. Schwedenklee ist selbstverträglicher als Rotklee.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013