Fruchtwechsel der GLÖZ 7 ab dem Jahr 2024
Ab dem Jahr 2023 ist nach den Regelungen der GLÖZ 7 der so genannte Fruchtwechsel auf Ackerland verpflichtend. Grundsätzlich bedeutet Fruchtwechsel, dass im Antragsjahr eine andere Hauptkultur als im Vorjahr auf der Ackerfläche wachsen muss. Hauptkultur ist die Kultur, die vom 1. Juni bis 15 Juli eines Jahres am längsten auf der Fläche steht.
Für die GLÖZ liegt ein Fruchtwechsel auch dann vor, wenn von der Winterkultur (z.B. Winterweizen) auf die Sommerkultur einer Gattung (in diesem Beispiel also Sommerweizen) gewechselt wird. Auch der Wechsel von einer Reinkultur wie beispielsweise Mais zu einer Mischkultur aus Mais und Stangenbohnen gilt als Fruchtwechsel. In diesem Fall muss die zweite Kultur zu mindestens 25 Prozent auf der betreffenden Fläche ausgesät sein – ein entsprechender Anteil in einer Saatgutmischung reicht nicht aus.
Für das Ackerland eines Betriebes gelten folgende Regeln. Auf mindestens 33 Prozent der Ackerfläche erfolgt ein jährlicher Fruchtwechsel bei erstmaliger Aussaat 2023.
Auf weiteren mindestens 33 Prozent Ackerfolge muss ein jährlicher Fruchtwechsel erfolgen, der auch durch den Anbau einer Zwischenfrucht/Untersaat erreicht wird, deren Standzeit auf der Fläche vom 15.10 bis zum darauffolgenden 15.02. erfolgt.
Auf weiteren maximal 33 Prozent der Ackerfläche muss der Fruchtwechsel spätestens im dritten Jahr, erstmals 2024, erfolgen.
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Kleinere Betriebe mit weniger als 10 Hektar Ackerfläche sind von der Fruchtfolge befreit. Es gibt weitere Ausnahmen für Gras-, Daugrünland bzw. Grünfutterpflanzen erzeugende Betriebe sowie Kulturen wie Tabak, Roggen oder Saatmais.
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