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DSV TerraLife® BetaSola Zwischenfruchtmischung
DSV TerraLife® BetaSola Zwischenfruchtmischung

DSV TerraLife® BetaSola Zwischenfruchtmischung

  • Nematodenreduzierung & Bodenschutz
  • Weites Wirkungsspektrum (Heterodera schachtii und Trichodorus)
  • Speziell auf Kartoffel- und Rübenproduktionstechnik abgestimmt
Zusammensetzung
Alexandrinerklee
Ramtillkraut
Rauhafer
Sommerwicke
Ölrettich
Wieviel kg benötige ich?
Aufwandmenge
(g/m²)
Fläche
(m²)
Bedarf
(kg)
25
DSV TerraLife® BetaSola Zwischenfruchtmischung, 25 kg https://www.agrarshop-online.com/images/produkte/dsv-terralife-betasola-zwischenfruchtmischung_25-kg_t.png 109.95 4018214199287 NewCondition Product 100329 Die nematodenreduzierende Mischung für den Zuckerrüben- und Kartoffelanbau Die Kombination der Arten hat ein weites Wirkungsspektrum. So helfen die unterschiedlichen nematodenresistenten Ölrettichsorten bei der Reduzierung von Rübennematoden (Heterodera schachtii) und Trichodorus. Multiresistenter Ölrettich ist außerdem resistent gegen Wurzelgallennematoden. Ein weiterer Vorteil der Ölrettichsorten sind ihre unterschiedlichen Wachstumszeiträume. Damit werden Nematoden über einen möglichst langen Zeitraum angelockt. Der Mischungspartner Rauhafer reduziert zusätzlich Wurzelnematoden (Pratylenchus). Wicke und Alexandrinerklee fixieren Stickstoff und fördern die Schattengare. Hohe Nährstoffverfügbarkeit durch optimale Zusammensetzung. Aussaatmenge: 35 – 40 kg/ha Aussaattermin: Mitte Juli bis Ende August Fruchtfolge: Kartoffeln, Zuckerrüben, Getreide, Mais Nutzung: Zwischenfrucht, Sommerzwischenfrucht, Winterzwischenfrucht, Gründüngung, Extensive Weidenutzung, normaler Aussaatzeitpunkt, FAKT II E1.2-Eignung, N-Potenzial: ca. 60 kg/ha, mittlerer bis geringer Leguminosenanteil Aussaatform: Blanksaat, Mulchsaat, Direktsaat, Streuereinrichtung auf Bodenbearbeitungsgerät, Drohne 21 % Leguminosen 33.7 % Kreuzblütler Rauhafer, Ramtillkraut, Sommerwicke, Alexandrinerklee, Ölrettich
25 kg
Produktnr: 100329
EAN: 4018214199287
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Beschreibung von DSV TerraLife® BetaSola Zwischenfruchtmischung
Die nematodenreduzierende Mischung für den Zuckerrüben- und Kartoffelanbau
Die Kombination der Arten hat ein weites Wirkungsspektrum. So helfen die unterschiedlichen nematodenresistenten Ölrettichsorten bei der Reduzierung von Rübennematoden (Heterodera schachtii) und Trichodorus. Multiresistenter Ölrettich ist außerdem resistent gegen Wurzelgallennematoden. Ein weiterer Vorteil der Ölrettichsorten sind ihre unterschiedlichen Wachstumszeiträume. Damit werden Nematoden über einen möglichst langen Zeitraum angelockt. Der Mischungspartner Rauhafer reduziert zusätzlich Wurzelnematoden (Pratylenchus). Wicke und Alexandrinerklee fixieren Stickstoff und fördern die Schattengare.

Hohe Nährstoffverfügbarkeit durch optimale Zusammensetzung.

Aussaatmenge:
35 – 40 kg/ha
Aussaattermin:
Mitte Juli bis Ende August
Fruchtfolge:
Kartoffeln, Zuckerrüben, Getreide, Mais
Nutzung:
Zwischenfrucht, Sommerzwischenfrucht, Winterzwischenfrucht, Gründüngung, Extensive Weidenutzung, normaler Aussaatzeitpunkt, FAKT II E1.2-Eignung, N-Potenzial: ca. 60 kg/ha, mittlerer bis geringer Leguminosenanteil
Aussaatform:
Blanksaat, Mulchsaat, Direktsaat, Streuereinrichtung auf Bodenbearbeitungsgerät, Drohne

21 % Leguminosen
33.7 % Kreuzblütler
Rauhafer, Ramtillkraut, Sommerwicke, Alexandrinerklee, Ölrettich
Hersteller
Deutsche Saatveredelung AG, Weissenburger Straße 5, 59557 Lippstadt, Deutschland
https://www.dsv-saaten.de/produkte/zwischenfruechte/terralife
info@dsv-saaten.de
Artikel aus unserem AgrarBlog
Die an einen bestimmten Standort angepasste Fruchtfolge gehört zur guten landwirtschaftlichen Praxis und ist eine wichtige Voraussetzung zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.
DSV - TerraLife
TerraLife® - Der Boden lebt

Die momentane Situation macht es deutlich, unsere Böden sind unser größtes Kapital und die Bodenfruchtbarkeit ist wichtiger denn je. Ist der Boden fruchtbar, ist auch die Wasserspeicherfähigkeit hoch und Klimaextreme können besser ausgeglichen werden. Nutzen Sie in der kommenden Zwischenfruchtsaison die positiven Eigenschaften unserer speziellen TerraLife® Mischungen. Durch ihre Artenvielfalt, deren Zusammenspiel und Wirkungen langjährig getestet wurden, erreichen Sie vielfältige Effekte in Ihrem Boden.

Der Name ist Konzept!

TerraLife®-Mischungen dienen zur Auflockerung enger Fruchtfolgen und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Alle Mischungen haben durch ihren Anteil an schnellwachsenden Arten eine gute unkrautunterdrückende Wirkung. Die Artenvielfalt garantiert eine große biologische Diversität und die maximale Ausnutzung des Wurzelhorizontes.

Im Vergleich zu Reinsaaten liefern TerraLife®-Mischungen viele Vorteile:
  • Gleich hohe oder höhere Biomasse und Wurzelerträge im Vergleich zu Reinsaaten
  • Mehr und vielfältigere Wurzelausscheidungen (Exsudate) und damit höhere mikrobielle Aktivität und Humusbildung
  • Bessere Ertragsstabilität und -qualität
  • Nährstoffmobilisierung, Bereitstellung von Nährstoffen für einen Gemengepartner und die Folgekultur
  • Effizientere Nutzung der Wachstumsfaktoren Licht, Wasser und Nährstoffe
  • Erhöhung der Biodiversität
  • Abwehr von Krankheiten und Schädlingen
  • Kompensation biotischer und abiotischer Stressfaktoren
  • Unkrautunterdrückung
  • Minderung von Nährstoffverlusten über Bodenerosion oder Auswaschung
  • Minderung der Lagergefahr durch Stützfruchtwirkung
  • Blühelement in der Landschaft
TerraLife® Anbauhinweise

Saatbettbereitung:

Da alle Mischungen klein- und großkörnige Arten enthalten, liegt die Aussaattiefe bei max. 2–3 cm. Bei der Saatbettbereitung ist darauf zu achten, dass vor allem den Ansprüchen der Feinsaaten Rechnung getragen wird (feinkrümeliges, gut rückverfestigtes Saatbett). Um Wasser zu sparen und eine Konkurrenz von Ausfallgetreide bzw. -raps zu unterbinden, sollte die Aussaat unmittelbar nach dem Mähdrusch mit flachen Werkzeugen erfolgen. Ideal ist die Kombination von Bodenbearbeitung und Drillen (z.B. mit Mulchsaatmaschinen). Der Einsatz von Walzen (z.B. Güttlerwalze) in Verbindung mit Streu- bzw. Drilltechnik kann sehr sinnvoll und effizient sein. Auf eine sehr gute Strohverteilung ist zu achten. Bei hohen Strohmengen empfiehlt sich eine gleichzeitige N-Gabe. Die Saatstärken sind für ein optimales Saatbett kalkuliert und sollten aufgrund des unterschiedlichen Konkurrenzverhaltens der einzelnen Mischungspartner unbedingt eingehalten werden. Nur bei schlechten äußeren Bedingungen wie unzureichendes Saatbett, verspätetem Saattermin, unzureichender Nährstoffversorgung oder ungünstiger Witterung sollten die Saatstärken nach oben angepasst werden. Anwenderhinweise von Herbiziden sind zu beachten.

Düngung:

Bei den TerraLife-Mischungen mit einem hohen Leguminosenanteil kann die Grundnährstoffversorgung über Gülle bzw. Gärrest vor der Aussaat überwiegend gesichert werden. Die Stickstoffversorgung wird in der Folge durch den relativ hohen Leguminosenanteil abgesichert. Wenn keine Gülle (Gärrest) zur Verfügung steht, können je nach Vorfrucht 30–40 kg/ha N und bei Strohdüngung 40–50 kg/ha N von Nutzen sein. Die Mischung Biomax kann über maximal zulässige Gülle- bzw. Gärrestgaben mit Nährstoffen versorgt werden. Sollte keine Gülle (Gärrest) vorhanden sein, so sind 50–70 kg/ha N ohne und 60–80 kg/ha N mit Strohdüngung für max. Wachstum zu empfehlen (kein N nach Leguminosenvorfrucht).

Allgemeine Anbauhinweise:
  • Bei zu früher Aussaat und unter Stressbedingungen (insbes. Trockenstress) kann es zur vorzeitigen Samenbildung einiger Pflanzenarten (Buchweizen, Senf, Ölrettich, Phacelia) kommen. In diesen Fällen ist ein rechtzeitiges mechanisches oder chemisches Stoppen des Wachstums zu empfehlen, um einer möglichen Samenreife vorzubeugen.
  • Bleiben die Mischungen über Winter stehen, empfiehlt sich ein Mulchgang am Ende der Vegetation, um ein sicheres Abfrieren und gleichmäßiges Einarbeiten im Frühjahr zu ermöglichen.
  • Weitere geeignete Ansaatverfahren sind: Gülle- und Mähdruschsaat (optional Walzengang).
Checkliste für die Aussaat von Grünlandsaatgut
Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern. Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
  • Je nach Bestand ist die Nachsaat ein- bis zweimal jährlich notwendig
  • Sind keine Nachtfröste mehr zu erwarten und liegt kein Reif mehr auf dem Grünland, kann mit der Pflege der Fläche begonnen werden. Schleppen, Striegeln und eventuell Walzen gehören zu den Standardmaßnahmen im Frühjahr.
  • Bleiben nach den Pflegemaßnahmen größere Lücken (circa 20 bis 30 Prozent) in den Wiesen, kann das Schlitzen Sinn machen, denn bei der Schlitztechnik hat das Saatgut guten Bodenkontakt.
  • Für die Aussaat entscheidend: den richtigen Zeitpunkt wählen. Nachsaat kann zwar während der gesamten Vegetationsperiode ausgebracht werden, je nach Wetterlage sollte man den Zeitpunkt betont standortbezogen auswählen. Beispiel: In sommertrockenen Lagen empfiehlt sich die Nachsaat im Frühjahr, um die Restfeuchte aus dem Winter zu nutzen. Allerdings empfiehlt sich, den Konkurrenzdruck der Altnarbe durch Beweidung gering zu werden. Die in diesen Lagen häufigen Kälteeinbrüche Ende April/Anfang-Mitte Mai lassen die Neusaat sonst zu schwach wachsen, um in der Konkurrenz zu bestehen. Ebenfalls zu beachten: Nach dem 1. Schnitt ist Nachsaat nur in frischen Lagen bei sicherer Wasserversorgung sinnvoll.
  • Die Saatmengen sind nach dem individuellen Bedarf auszurichten. Bei einem Lückenanteil von 5 bis 10 Prozent sind etwa 5 Kilo pro Hektar Saatgut sinnvoll, bei 10 bis 20 Prozent etwa 6 bis 10 Kilo und bei 20 bis 30 Prozent Lücken etwa 15 bis 25 Kilo Saatgut.
  • Um sich gegen die Altnarbe durchzusetzen, sollte die Nachsaat sehr sorgfältig ausgewählt werden, denn sie muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Deutsches Weidelgras ist das wichtigste Futtermittel auch auf schwierigen Standorten. Geprüfte Sorten in regional empfohlenen Saatgutmischungen sind grundsätzlich sinnvoll.

Allgemeines zum Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum

Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt. Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern, wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013