Kübelpflanzen schützen
Bei Kübelpflanzen gibt es sowohl winterharte als auch frostempfindliche Pflanzen. Winterharte Pflanzen können draußen bleiben, sollten aber vor allzu harten Frösten geschützt werden.
Die Kübel von winterharten Pflanzen im Herbst am besten an eine windgeschützte und regenfreie Hauswand auf eine warme Unterlage – beispielsweise aus Styropor – stellen. Eine Hülle aus Jute, Kokos oder Noppenfolie sorgt zusätzlich für Wärme. Eine Alternative ist das Unterbringen der Töpfe in Holzkisten, die zwischen Topf- und Kistenwand zusätzlich mit Rindenmulch oder Laub aufgefüllt werden, damit die Töpfe nicht durchfrieren.
Je nach Minustemperaturen sollten auch die Kronen von frostempfindlichen Pflanzen mit Vlies oder Jute eingewickelt werden. Gleiches gilt für die Stämmchen junger Pflanzen, denn die könnten sonst Frostrisse abbekommen. Frostrisse entstehen, wenn nur eine Seite einer Pflanze von der Sonne angestrahlt wird und der Temperaturunterschied zur Schattenseite zu hoch ist. Neben Bambusmatte oder Jutesack kann auch ein weißer Anstrich mit Spezialfarbe schützen, der das Licht reflektiert.
Bauern-, Teller- und Kletterhortensien bilden ihre Blüten von Anfang August bis Mitte oder Ende September. Dann am besten zügig die Blüten entfernen. Im Spätherbst nur noch die abgestorbenen Triebe schneiden. In frostigen Regionen Hortensien am besten noch einpacken – gerade in Töpfen.
Kübelpflanzen, die nicht winterhart (aber mehrjährig) sind, wie beispielsweise Kamelien, Bougainvillea, Engelstrompete (Datura) oder Oleander müssen rechtzeitig vor den ersten starken Frösten ins Haus geholt und in einem hellen und kühlen Raum zum Überwintern aufgestellt werden. Ideal wären ein heller Flur, ein hellerer Keller oder ein gut isoliertes Gewächshaus.