Kübelpflanzen in den Ferien wässern
Die wichtigste Voraussetzung ist für Garten oder Blumentöpfe gleich: Pflanzen brauchen guten Boden. Eine gute, wasserspeichernde Blumenerde ist die beste Grundlage, um eine Trockenperiode gut zu überstehen. Spezielle Erde für Balkon- und Terrassenpflanzen speichert das Giesswasser und gibt es so an die Pflanzen ab, wie diese es braucht. So trocknet die Blumenerde deutlich langsamer aus
Wer einen Kurztrip plant, sollte während seiner Reise seine Kübel und Töpfe dicht aneinander an einen schattigeren Ort stellen, zum Beispiel die Nordseite der Terrassen- oder Balkenfläche. Die meisten Pflanzen mögen zwar keine Enge, aber so steigert sich die Luftfeuchtigkeit. Töpfe am besten in Untersetzer stellen, die vor der Reise mit Wasser gefüllt werden...
Wer unbesorgt längere Zeit verreisen will, der setzt seine Pflanzen bereits vorab in Wasserspeicher-Kästen bzw. - Kübel. In diesen Systemen ziehen sich die Pflanzen automatisch die benötigte Feuchtigkeit aus dem Wassertank im unteren Teil des Topfes. Wenn die Töpfe zusätzlich im Schatten stehen, können sie gut eine Woche aushalten.
Wasserspeicher Marke do-it-yourself sind ebenfalls eine gute Idee – und preiswert sind sie auch. PET-Flaschen können zum Wasserspeicher umfunktioniert werden. Zwei Methoden sind möglich:
Den Boden einer PET-Flasche etwa einen Zentimeter hoch abschneiden, handelsüblichen Bewässerungsaufsatz aufstecken und in den Kübel geben.
Drei bis fünf Löcher in den Flaschendeckel bohren, Flasche befüllen, Deckel festschrauben und Flasche kopfüber in den Topf stecken.
Wer länger verreisen will, sollte über eine automatisches Bewässerungssystem nachdenken. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen von verschiedenen Anbietern. Dabei wird das System an einen Gartenschlauch beziehungsweise einen Wasserhahn angeschlossen. Verschiedene Endtropfer versorgen dann die einzelnen Töpfe und Kübel bedarfsgerecht mit Wasser.