Beschreibung von DSV COUNTRY Öko 2214 Mähweide Mittel-Trocken
Datenblatt
Mischung für intensive Schnitt- und bedingte Weidenutzung auf mittleren bis trockenen Standorten.
Auf mittleren bis trockenen Standorten kann diese Mischung durch den Weidelgras- und Wiesenschwingelanteil ihr volles Potenzial hinsichtlich Futterqualität und Ertrag entfalten. Rotschwingel und Knaulgras können den Ertrag in trockenen Perioden absichern. Der Weißklee steigert die Narbendichte, die Schmackhaftigkeit und ist zudem Stickstofflieferant für die Gräser.
- Hohe Erträge und Qualitäten
- Flache und trockene Standorte
- Enthält Rotschwingel
25% Deutsches Weidelgras (früh)
25% Deutsches Weidelgras (mittel)
20% Wiesenschwingel
10% Rotschwingel
10% Knaulgras
10% Weißklee
Aussaatform
Neuansaat
Standorte
Trocken, Normal, Höhenlage -> geeignet
Feucht, Moor -> bedingt geeignet
Nutzung
Mähweide -> besonders geeignet
Weide, Schnitt -> geeignet
Extensive -> bedingt geeignet
Futterwerte
Energiedichte -> mittel
Verdaulichkeit -> hoch
Eiweiß -> hoch
Anbauhinweise
Neuansaat -> 35 - 40 kg / ha
Aussaatzeit -> von März bis September
Nutzungen pro Jahr -> 3 - 5
Hersteller
Deutsche Saatveredelung AG, Weissenburger Straße 5, 59557 Lippstadt, Deutschland
https://www.dsv-saaten.de/produkte/futterbau/country-mischungen
info@dsv-saaten.de
Bei der Verwendung von Bio/Öko- Mischungen, die nicht 100% ökologisch sind, greift die 70/30 Regelung.
Link zu organicXseeds:
https://www.organicxseeds.de/
Für Saatgutmischungen mit max. 30% konventionellen Komponenten (sogenannte „70/30 Mischungen“) von Arten bzw. Sortengruppen, die auf Allgemeine Genehmigung stehen gilt das neue EU-Bio-Recht (VO (EU) 2018/848).
Vor der Aussaat dieser 70/30-Saatgutmischungen müssen sich die Landwirt*innen für alle konventionellen Arten bzw. Sorten der Mischung eine Bestätigung (Allgemeine Genehmigung) über die oXs ausdrucken.
Allgemeine Genehmigungen für Gemengepartner in 70/30-Mischungen können auch dann beantragt werden, wenn ökologisch vermehrtes Pflanzenvermehrungsmaterial verfügbar ist.
Sie können das Bestätigungsformular wie folgt aufrufen:
- Melden Sie sich unter „Mein Konto“ mit Ihren Benutzerdaten an. Wenn Sie sich noch nicht registriert haben, dann können Sie dies zuvor durch klicken auf Menü > Registrieren, mit Hilfe der Kundennummer bei Ihrer Kontrollstelle tun.
- Geben Sie in der Schnellsuche die entsprechende Art (konventioneller Gemengepartner) ein.
- Klicken Sie vor dem richtigen Suchergebnis auf den Pfeil um sich die Sortengruppe anzeigen zu lassen.
- Neben der Sortengruppe finden Sie zunächst die Anzahl der Angebote und die Einstufung. Klicken Sie auf den Button "zur Bestätigung", um zum Bestätigungsformular zu gelangen. Hier geben Sie den Sortennamen, Menge und Fläche ein und speichern das Formular ab. Bitte legen Sie das Bestätigungsformular bei einer Kontrolle vor.
ÖKO - Zertifikat
Allgemeines zum Knaulgras
Wissenschaftlicher Name: Dactylis glomerata
Das ausdauernde Obergras mit hohen, dichten Horsten hat im Vergleich zu den anderen Gräserarten eine mittlere Anbaubedeutung.
Das Knaulgras ist vergleichsweise früh in seiner Entwicklung, sehr massenwüchsig, winterhart aber spätfrostgefährdet und ausgesprochen
unempfindlich gegen Trockenheit. Abgesehen von zu feuchten Standorten ist es sehr anpassungsfähig und bis in die Hochgebirgslagen anzutreffen.
Dabei eignet es sich sowohl für die Schnitt- als auch für die Weidenutzung und, auf trockenen Standorten als Mischungspartner zu Klee und Luzerne,
für den Feldfutterbau. Wegen der starken Verdrängungswirkung gegenüber langsamer wachsenden Untergräsern sollte der Knaulgrasanteil in Mischungen
nicht zu hoch bemessen werden. Späte, niedrigwachsende Typen sind für die Weidenutzung vergleichsweise besser geeignet.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Wiesenschwingel
Wissenschaftlicher Name: Festuca pratensis
Der ausdauernde Wiesenschwingel gehört zu den landwirtschaftlich wichtigsten und am vielseitigsten verwendbaren Gräserarten.
Er verlangt eine hohe natürliche Bodenfruchtbarkeit und eignet sich daher weniger für sehr trockene, nährstoffarme Böden. Winterhärte und Trittfestigkeit
machen ihn zu einem guten Mischungspartner im Feldfutterbau in Klee- und Luzernegrasgemischen und für Grünlandansaaten zur Wiesen- und Weidenutzung.
Gegenüber anderen Gräserarten bildet der Wiesenschwingel in der Anfangsentwicklung etwas weniger Masse. Bei intensiver Bewirtschaftung, häufigem Schnitt und starker
Beweidung wird er wegen seiner Konkurrenzschwäche nach und nach aus dem Bestand verdrängt. In Gebieten mit hochintensiver Bewirtschaftung nimmt seine im Vergleich zu
anderen Gräserarten relativ große Anbaubedeutung daher ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV - DynaSeed
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