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Ein Winterblüher - die Zaubernuss

Ein Winterblüher - die Zaubernuss

Zaubernüsse überzeugen im Winter durch ihre Blütenpracht in strahlendem Gelb. Und sie sind eine wichtige Insektenweide in einer futterarmen Zeit.

Ein Winterblüher – die Zaubernuss

Im Winter ist sie einer der Blütenstars im Garten: die Zaubernuss. Sie entfaltet bereits ab Januar ihre leuchtend gelben bis roten Blüten, die zu mehreren an kurzen Seitentrieben sitzen. Sie besitzen schmale, fadenförmige Blütenblätter, die sich bei Frost zusammenrollen und in diesem Zustand Temperaturen bis zu Minus 10 Grad Celsius ohne Probleme überstehen.

Blüten der Zaubernuss im Schnee
Blüten der Zaubernuss im Schnee

Außerdem blüht die Zaubernuss sehr lange - und damit sind die Blüten eine wichtige Nahrung für die ersten Bienen und Hummeln, die sich auf den Weg in den Frühling machen. Für naturnahe Gärten ist die Zaubernuss, eine Einwanderin aus Nordamerika und Ostasien daher sehr wertvoll. Botanisch gehört die Zaubernuss zu der gleichnamigen Familie der Zaubernussgewächse. Die Familie besteht aus sechs Arten, in unseren Gärten heimisch sind vor allem die Chinesische und die Japanische Zaubernuss (Hamamelis Moll und Hamamelis japonica) sowie deren zahlreiche Hybride.

Die Zaubernuss ist allerdings nicht nur im Winter ein attraktiver Blickfang. Auch ihre Herbstfärbung ist ein absoluter Knaller. Die breit-ovalen Blätter ähneln denen der Haselnuss und sind wechselständig angeordnet: im Herbst färben sie sich je nach Art und Sorte von leuchtend gelb bis tief orangerot.

Herbstlaub der Zaubernuss
Herbstlaub der Zaubernuss

Um gut zu gedeihen, sollten Zaubernüsse an einen sonnigen Standort gepflanzt werden. Ideal ist ein durch eine Hauswand oder eine Hecke vor frostigen Eiswinden geschützter Platz. Obwohl die Blüten Frost bis Minus 10 Grad vertragen, rollen sie sich bei extremer Kälte ein und sind dann praktisch nicht mehr sichtbar.

Zaubernuss als Hochstamm
Zaubernuss als Hochstamm

Zaubernüsse werden am besten im Herbst gepflanzt, dabei darauf achten, die Sträucher nicht zu tief einzubuddeln. Die Oberfläche des Topfballens muss nach dem Pflanzen noch zu sehen sein. Sinnvoll ist eine Abdeckung des Wurzelbereichs mit Kompost – ohne weitere Bearbeitung. Frisch gepflanzte Zaubernüsse brauchen lange, bis sie sich an den neuen Standort gewöhnt haben, sie beginnen meist erst drei Jahre nach der Pflanzung mit einem nennenswerten Höhenwachstum.

Fotocredits:

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